Bombenanschlag auf Tropico!

Batrs

Vorsitzender der Volksrepublik Tropico
Legende+
7 Juni 2016
225
543
Tropico
In der Hauptstadt der Volksrepublik, Tropico, kam es in der heutigen Nacht zu einem Anschlag auf die Zivilbevölkerung durch ausländische Zellen. Die Bürger der Stadt genoßen gerade noch das Nachtleben, als um 23:53 Uhr tropicanischer Ortszeit ballistische Raketen über dem Guevara-Platz entdeckt wurden.



Diese Raketen, entworfen im Stil einer Karotte, waren mit Brandsätzen bestückt und gingen auf die Stadt nieder. Offiziellen Angaben zufolge handelt es sich bisher um einen Toten (Sannesin) und mehrere Verletzte, Tendenz steigend. Durch den Notfall geweckt ließ el Presidente sofortige Rettungsmaßnahmen einleiten und verkündete im Radio, dass eine solche Tat gegenüber dem Tropicanischen Volk untolerierbar sei.

"Trotz unseren Säuberungen schrecken die Anhänger des Karottenkults wohl nicht davor zurück, unseren Staat zu schwächen zu versuchen. Solche HAMAS-ähnlichen Vorgehensweisen bestätigen jedoch die Annahme, dass diese Terroristen keinen Respekt gegenüber der Arbeitenden Klasse hat, die das Leid hier mit sich trägt. Es ist nun unsere Pflicht, uns wohl auch außerhalb unserer Reichsgrenzen gegen diese Bedrohung zu verteidigen. Dies wird ein internationaler Kreuzzug gegen den Terrorismus!"

Bereits kurz nach der Tat konnten zudem ausländische Agenten des Kults gestellt werden, welche wohl für weitere Anschläge Vorbereitungen zu treffen versuchten. Mitglieder wie etwa eine Sokagrafie wurden ausgiebig interrogiert, jedoch leider ohne weitere Erkenntnisse zu den Anschlagsmotiven des Kultes.



In einer späteren Mitteilung des Presidente wurde zudem in sämtlichen Reichsgebieten der Volksrepublik der Notstand ausgerufen, wofür nun auch die Armee mobilisiert wurde. Es handele sich hierbei nur um Verteidigungsmaßnahmen, dennoch sind bereits vermehrt Truppenverlegungen unternommen worden. Dass sich unter den neu aufgestellten Divisionen auch bereits Horaische Expeditionstruppen befinden, sei hierbei nur aufgrund gemeinsamer Maneuverübungen der Fall.


Das Huhn zeigt den Weg!

Pressestelle Tropico, den 02.04.2018
 
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Lillerino

Förderer
28 September 2017
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Angriff auf friedlichen Event ?
Während hunderte Menschen aller Nationen und Kulturen friedlich ein Oster-Event besuchten, kam es zu einer großen Explosion.
Dabei wurden viele unschuldige Zivilisten verletzt.
Als Täter kommt nur El Presidente das Staatsoberhaupt der Volksrepublik, Tropico, in Frage, der eine als Tropicanischer Präsentkorb getarnte Bombe inmitten der Menschenmassen aufstellte und detonieren ließ.
Es folgen Beweisbilder:

Bau der Bombe getarnt als Osterei


Fertiggestellter Präsentkorb


Die darauffolgende Explosion


Der Karottenkult distanziert sich von aller in Vergangenheit geschehener Gewalt. Mit diesem angekündigten Gegenschlag (Zitat von El Presidente kurz nach dem Anschlag auf Tropico: " Es ist nun unsere Pflicht, uns wohl auch außerhalb unserer Reichsgrenzen gegen diese Bedrohung zu verteidigen. Dies wird ein internationaler Kreuzzug gegen den Terrorismus!") hat die Achse gezeigt, dass sie nicht besser sind als jene Menschen, die Terroranschläge in der Vergangenheit ausübten. Diese Terroristen geben sich als Kultisten aus, um den Karottenkult und die Achse in einen Krieg zu bringen.
Der Nördliche Städtebund fordert nun (mit Absprache des Obersten Kultisten) die Einstellung aller Militäroperationen. Wir sollten uns gemeinsam an einen Tisch setzen und unseren Gemeinsamen Feinde bekämpfen.

 

Batrs

Vorsitzender der Volksrepublik Tropico
Legende+
7 Juni 2016
225
543
Tropico
Die Pressestelle Tropicos ließ verlauten, dass es sich hierbei nur um einen Unfall handeln kann. Auf dem nahegelegenen Projekt von WeWillRockYou wurden gepanzerte Ziele gesichtet, welche unsere Audioinstallationen am Eikorb eindeutig bedrohten. Der einst rein zu Testzwecken konstruierte Sprengsatz wurde hierbei wohl durch eine im Ei detonierte Panzergranate zur Detonation gebracht.

Dass überhaupt Hochexplosives Baumaterial verwendet wurde ist rein auf Gründe der Statik zurückzuführen.
 
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Sokagrafie

Ravenclaw-Prinzicke
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10 Juli 2016
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Sockenimperium


Abends während des wöchentlichen Stammtisches im Gasthaus zur Linde in Togoria.

Wutentbrannt stürmt der Auslandsagent von Togoria, ein Serbe mit Dialekt, die Treppe runter und schmeißt die neuste Zeitung auf den Tisch. „So ein Schmarn, was die sich da wieder zusammenreimen. Wer hat denn denen die Erlaubnis zum Schreiben erteilt? Eingesperrt gehören die!“ Dadurch hat er die ungeteilte Aufmerksamkeit der schon anwesenden Stammtischmitglieder, alles wichtige Persönlichkeiten aus Togoria.
„Beruhigen Sie sich erstmal, Herr Auslandsagent! Was hat denn ihr Gemüt erzürnt?“, richtet der Bürgermeister von Togoria das Wort an ihn. „Haben Sie das etwa nicht mitbekommen? Es gab einen Bombenanschlag auf Tropico und wäre das noch nicht schlimm genug gewesen, erdreisten Sie sich den Karottenkult schuldig zu sprechen und unsere Präsidentin zu vernehmen! Nicht mal einen Anwalt haben Sie ihr erlaubt! Wo kommen wir denn hin, wenn wir dieses Verhalten weiterhin akzeptieren?“, worauf sich der Auslandsagent erstmal ein großes Bier beim Wirt beordert.
„Wie geht es der Präsidentin jetzt? Wo befindet sie sich? Wehe der Absch*** hat sich an ihr vergriffen!“, lauter besorgte Fragen werden gestellt und die Lautstärke nimmt ein fast unerträgliches Maß an. „RUHE!“, brüllt der Bürgermeister, wodurch es wieder still wird: „Wissen Sie etwas über den Zustand unserer Präsidentin, Auslandsagent?“ Der Auslandsagent genehmigt sich einen großen Schluck seines Bieres, bevor er zum Sprechen ansetzt: „Seid unbesorgt, es geht ihr gut. Sie hält sich im Moment auf ihrem Anwesen im Osten von Togoria auf. Ihre Schwester ist bei ihr.“
„Wie geht es jetzt weiter? Wie können wir weiterhin die nationale Sicherheit garantieren?“, schaltet sich die Polizeichefin ein, welche eindeutig um das Wohl der Bürger und Bürgerinnen Togorias besorgt ist. „Wichtiger ist doch den Deppen zu vermitteln, das Togoria unabhängig ist und dass die Präsidentin mit dem Anschlag nichts zu tun hat!“, braust der Auslandsagent erneut auf. „Achten Sie auf Ihren Blutdruck, Herr Auslandsagent! Niemandem ist geholfen, wenn Sie uns hier umkippen. Ich verstehe Ihr Anliegen, aber primär geht es um die Sicherheit Togorias. Wenn das Thema geklärt ist, können wir uns immer noch gegenüber den anderen Großmächten positionieren!“, weist die Polizeichefin ihn mit einem besorgten Blick zurecht: „Übrigens würde es Ihnen guttun, wenn Sie weniger trinken würden!“ Eingeschnappt reagiert er: „Sie geht meine Gesundheit überhaupt nichts an! Was erlauben Sie sich?“ „Jetzt reißen Sie sich mal zusammen die Herrschaften, so kommen wir auch nicht weiter. Was ist denn mit Ihnen los? Sie benehmen sich als wären Sie im Kindergarten!“, greift der Bürgermeister ein.
„Ich bin dafür, dass wir die Kontrollen verstärken und Sprengkörper aus Togoria verbannen. Am besten wir verbieten auch noch quietschende Achsen, die sind von allem am unerträglichsten!“, schaltet sich nun auch der Berater der Präsidentin ein. „Das ist doch viel zu harmlos! Am besten wir machen die Grenzen dicht, dann kann weder der Karottenkult noch die Achse nach Togoria!“, entgegnet der Auslandsagent. „Bedenken Sie doch, Herr Auslandsagent, wenn wir die Grenzen dicht machen, schaden wir dem Handel mit anderen Nationen. Nur weil ein paar aus der Reihe tanzen, tun das nicht alle. Denken Sie an unsere Verbündeten!“, so die Polizeichefin.
„Aber!“, „Kein Aber! Was denken Sie denn, wie die Präsidentin vorgehen würde?“ „Sie würde nicht die nationale Sicherheit gefährden wollen, aber sich auch keine Feinde durch unüberlegtes Handeln machen wollen“, antwortet der Auslandsagent. „Sehen Sie! Ich stimme dem Vorschlag des Beraters zu. Vorerst sollten diese Maßnahmen reichen!“, beruhigt sich die Polizeichefin. Auch der Bürgermeister stimmt dem Vorschlag zu, sodass dem Auslandsagenten nichts anderes mehr übrig bleibt als auch zuzustimmen. „Aber wehe es passiert nochmal etwas! Dann müssen wir die Vorkehrungen verschärfen!“, ist sein letztes Wort zu diesem Thema.
 
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Batrs

Vorsitzender der Volksrepublik Tropico
Legende+
7 Juni 2016
225
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Tropico
Die Pressestelle Tropicos gab heute nochmals eine offizielle Stellungnahme zu den Anschuldigungen Togorias bekannt, rechtswidrig dessen Präsidentin kurzzeitig festgehalten zu haben.
"Die Volksrepublik sieht sich hierbei in keiner Schuld. Unsere Beamten haben routinemäßige Kontrollen durchgeführt und hierbei bei der festgenommenen Person in Tropico offiziell als Rechtswidrig deklarierte Insignien über ihrem Kopf gefunden. Da der Karottenkult auch schon zuvor als Terroristische Organisation eingestuft wurde genießen Vertreter von Kult-Staaten weder Immunität noch einen Diplomatenstatus.
Zudem wurde besagte Sokagrafie weder nach Tropico geladen noch hatte sie passende Aufenthaltspapiere bei sich. Ihre Inhaftierung war daher auch nur eine reine Abschiebehaft, bevor sie zurück nach Togoria gesendet wurde. Dass man für Abschiebungen einen Anwalt braucht wäre uns selbst nach völkerrechtlichem Maßstab neu, zumal dieser bei der Vernehmung auch nicht gefordert wurde.
Togoria sollte sich mit Anschuldigungen und Sanktionen zurückhalten, wenn ihr Staatsoberhaupt nicht einmal die Richtlinien und Gesetze anderer Staaten respektiert. Tropico führt hier nur seine legitime Rechtssprechung aus. Wenn sich der Staat Togoria hierbei angegriffen fühlt, so sollte er in Zukunft doch einfach die Auflagen für eine legale Einreise nach Tropico beachten."
 
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Zazzles

Legende
7 Juni 2016
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Nicht mehr so geschätzter El Presidente,
Sie reden plötzlich von Richtlinien und Gesetze! Ich würde Sie daher darum bitten, mir einen Entwurf eben dieser Richtlinien und Gesetze zukommen zu lassen. Der Karottenkult ist immer noch bereit, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen um über vergangene Ereignisse diplomatisch zu reden und um mögliche Missverständnisse zu klären. Bitte teilen Sie uns diesbezüglich mit ob Sie damit einverstanden sind.

Einen angenehmen Tag.

Kultist Zazzles

P.S. Angehörige des Karottenkults sind keine Terroristen!
 
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Batrs

Vorsitzender der Volksrepublik Tropico
Legende+
7 Juni 2016
225
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Tropico
Sehr geehrter Herr Zazzles,
natürlich sind wir ein ganz normaler Rechtsstaat wie jeder andere auch. Ihnen sollte wohl klar sein, dass man ohne Ordnung keinen guten Staat führen kann. Um eine gratis Ausgabe unseres Grundgesetzes zu erhalten müssen sie jedoch leider Bürger der Volksrepublik werden.
Zudem müssen wir Ihnen mitteilen, dass el Presidente momentan nicht interessiert ist, sich ihre kläglichen Entschuldigungsversuche auf einem diplomatischen Kongress anzuhören. Die Stellungnahme ist hierhingehend eindeutig, dass man mit Terroristen nicht verhandeln werde.

Lang lebe el Presidente!,
Pressestelle Tropico
 

Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
Legende
24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation


Wie immer, wenn der POTSUF das Gefühl hat, alles Weltgeschehen sei nur ein einziger grosser, von dunklen Mächten organisierter Hoax, der nur darauf abziele ihn völlig in den Wahnsinn zu treiben, sucht er auch heute die nächstbeste Bar auf, um sich in wechselnden Stammtischrunden, der auch Hohe Genossen der Föderation und ihrer Teilrepubliken angehören, den Abend zu vertreiben. Dieses Mal darf es die Tempellounge im Süden von Serutori, unweit der Burg Ulan-Ata, sein.
Da besagtes Weltgeschehen allerdings keine Pause macht, wird es auch heute natürlich wieder darum gehen, wie in der aktuellen Situation zu verfahren sei.
Der POTSUF bestellt sein zweites Bier. Ihn als Alkoholiker zu bezeichnen, hiesse einerseits, die Sachlage stramm zu verkennen, und andererseits, sich wegen Beleidigung des Staatsoberhauptes eine empfindliche Strafe einzuhandeln, nach der man so schnell keine Straftaten mehr begeht. Dass er bei weitem kein Genussfeind ist, ist jedoch bekannt und unbestritten. Da das jedoch auf 99% aller Staatsbürger dieser Nation zutrifft, wagt dies ohnehin kaum jemand.
Gerade trudelt seine heutige Stammrunde ein. Sie besteht aus drei weiteren Männern.
Tetsuya Kumoyama ist Landespräsident der VR Ulan-Ata und ein mittelalter Japaner, der trotz seiner angeblichen genetischen Einschränkung (dem fehlenden Enzym zur Alkoholverarbeitung) in der Lage ist sogar den POTSUF unter den Tisch zu trinken.
Süchbaatar Örgöönin ist sein Stellvertreter und der erste mongolischstämmige Beamte im administrativen Dienst. Er sackt relativ schnell ein, da er selten trinkt.
Slavoljub Goran Tanaka ist Chef des Auslandsgeheimdienstes. Er trinkt ebenfalls selten – eigentlich nur, wenn er nicht arbeiten muss. Also fast nie.
Nachdem alle mit Getränken versorgt sind, nehmen sie auf einer der weissen Sitzgelegenheiten in der Raumecke Platz. Sie prosten sich zu.
"Leider haben wir ja wieder mal ein Problem" – sagt Tanaka. "Sie alle wissen um die Vorkommnisse in Tropico und das ganze Theater mit Togoria."
Örgöönin seufzt. "Warum muss es immer gleich so eskalieren? Kann man das nicht einfach diplomatisch klären und gut ist? Sogar 'Operation Dschingis Khan' war weniger stressig." Er nimmt einen tiefen Schluck.
"El Presidente hat da ja keinen Bock zu!" – lamentiert der schon angeheiterte Kumoyama, der offensichtlich schon vorgeglüht hat. "Es ist echt schwer, wenn man so 'nen halsstarrigen Querkopp im Bündnis hat!"
"Zügeln Sie Ihre Wortwahl, Kumoyama" – sagt der POTSUF. "El Presidente kenne ich als absolut fähigen Staatsmann, der seinen Laden im Griff hat. Ohne die vielen komplizierten Regelungen und Ausnahmen, die es bei uns gibt, würde die Föderation schon längst nicht mehr existieren. El Presidente hat so etwas nicht nötig. Und als Bündnispartner ist er unverzichtbar."
"Da mögen Sie recht haben" – meint Örgöönin. "Doch müssen Sie auch einsehen, dass er momentan ziemlich übers Ziel hinaus will. Ich für meinen Teil – Sie müssen diese Meinung nicht übernehmen – frage mich zunehmend öfter, ob er sich überhaupt selbst zuhört."
"Danke, Örgöönin!" Kumoyama verhaspelt sich, bedingt durch seinen Zustand, mit der Aussprache des Namens. "Endlich einer, der's rafft!"
In diesem Moment betritt eine Frau das Lokal, die allen bekannt ist: Katharina Peters, oft auch einfach mit Kathrin oder Trineke (nur von sehr guten Freunden, da sie diesen Namen verabscheut) angeredet, Auslandsagentin der Föderation in der Republik Togoria, wo sie geboren ist. "Sie haben mich hierherbestellt, Tanaka? Was gibt es denn?"
"Weil wir hier ungestört sind. Guten Abend."
Kumoyama, der sich kaum noch geradehalten kann, fängt mit einem Male an, mit sehr gebrochenem Akzent zu singen, "Drink doch eenen met – stell disch ned so an!"
Der POTSUF, der Peters bereits kennt, klatscht sich mit der Hand vor die Stirn.
Entgeistert blickt Peters Kumoyama an. "Sie kennen meine Einstellung zum Alkohol! Und gerade Sie sollten sich eine Scheibe davon abschneiden!"
"Was?"
"Wie bitte, heisst das!" Sie blickt zum Wirt, der unauffällig Gläser spült und nun aufblickt. "Könnte ich bitte ein Glas Wasser bekommen?"
Der Wirt nickt. "Gerne doch. Es kostet sogar nichts."
Peters nimmt Platz.
"Sie haben neue Erkenntnisse zum Fall?" – erkundigt sich Tanaka.
"Oh ja. Wie Sie wissen, war ich eine ganze Weile lang in Togoria unterwegs, um Erkenntnisse zu sammeln. Vor allem der Status des Karottenkultes war Teil dessen, was ich zu überprüfen hatte."
"Und zu welchem Ergebnis kamen Sie?"
"Im Wesentlichen sind Karotten das Nationalgericht Togorias. Eine andere Bedeutung haben sie dort allerdings nicht. Obwohl die Präsidentin mit dem Kult in Verbindung gebracht wird, gibt es meiner Auffassung nach keine Rechtfertigung dafür, sie festzuhalten."
"Sagen Sie! Die Frau gehört aber doch dazu!" – schimpft Kumoyama.
Der POTSUF bedenkt Kumoyama mit einem Todesblick.
"Togoria ist kein Kultstaat" – wendet Peters ein. "Glauben Sie mir, ich kenne jede Ecke und jeden Winkel des Staatsapparates. Wenn der Karottenkult auch nur im entferntesten eine Rolle spielte, wüsste ich das garantiert. Und das ist nicht der Fall. Mir ist klar, dass Sie Tropico als verbündete Nation schätzen, aber es gab für deren Vorgehen keinerlei eindeutige Begründung. Es ist eine rundum unabhängige Nation. Wissen Sie, ich glaube, wenn Togoria nicht wirtschaftlich auf den Auslandshandel angewiesen wäre, würde es sich abschotten und mit niemandem mehr reden. Vergleichen Sie es mit dem NFS, bevor er letztes Jahr per Referendum Teil der Föderation wurde. Und die einzigen 'Terroristen', die es dort jemals gegeben hat, waren die Bahnhofsgegner."
"Das war mir auf der letzten Sicherheitskonferenz leider nicht klar" – sagt Tanaka. "Da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen."
"Aber immerhin – die fressen Karotten!" – wendet Kumoyama ein.
Peters seufzt lautstark. "Leck mech ens en de Täsch!" – stösst sie aus. "Begreifen Sie es endlich. Auch wenn Teile des Kults mal Mist bauen und man das nicht unterschätzen darf – Togoria ist unbedenklich. Die haben keinen Nerv sich mit der Weltpolitik auseinanderzusetzen. Die haben ihre eigenen Sorgen. Haben Sie das nun verstanden?!"
Örgöönin und der POTSUF nicken. Letzterer meint, "Das wird zwar nichts daran ändern, dass wir die Kontrollen verschärfen. Aber zumindest haben wir eine potentielle Sorge weniger. Bleibt nur die Frage, ob unsere Bündnispartner das auch endlich verstehen. Und vielleicht doch den Weg der Diplomatie gehen. So, wie das momentan abläuft, hilft es doch keinem."
"Weise Worte" – sagt Tanaka. "Darauf bestell ich mir erst einmal ein Düsseldorfer Alt." Er steht auf.
"Düsseldorfer Alt …" Peters tippt sich gegen die Stirn. "Dass er überhaupt trinkt, ist schlimm genug. Aber dann auch noch das Falsche!"
 

Batrs

Vorsitzender der Volksrepublik Tropico
Legende+
7 Juni 2016
225
543
Tropico
**Fernsehansprache des Obersten Vorsitzenden**


"Guten Abend liebe Genossinen und Genossen. Der Anschlag auf unsere Republik hat unser Volk schwer getroffen, und ich habe euch versprochen diese Probleme schnellstmöglich zu lösen. Wir haben vereinzelten betroffenen Staaten Ultimaten gestellt, ihre Einflussnahme in unserem Land zu unterlassen. Doch wie wir am 1. April sahen hat man das kläglich ignoriert. Ich habe mich daher dazu entschlossen, die Bedrohung an ihren Ursprungsorten zu bekämpfen! Das Tropicanische Volk ist dazu auserkoren, den Terrorismus zu besiegen, auch in Übersee! Hierbei gehört Lenauen zur Liste der Staaten, welche offiziell terroristische Kultisten beherbergen, und haben sich bis zuletzt gegen deren Aushändigung geweigert. Es ist unsere Pflicht, das dortige Terrorregime zu stürzen und eine karottenfreie, sozialistische Republik dort zu etablieren.


Die Ersten Bombenteppiche versprechen das Ausräuchern der feindlichen Stellungen


Unter dem Decknamen "Lenaui Freedom" haben unsere Panzerverbände nach langem Transport ihre Ausgangsposition vor Lenauen erreicht und warteten auf unseren Befehl. Und ich habe mich nicht gescheut, diese Truppen mit der Unterstützung unserer Bomberverbände nun in Bewegung auf die Stadt gesetzt zu haben! Bei den vorbereitenden nächtlichen Bomberangriffen konnten mehrere terroristische Camps schwer getroffen werden. Die im Morgengrauen von Süden anrückenden Panzer konnten hierbei bereits zum Hauptplatz vorstoßen und somit bereits den Brückenkopf ins Hinterland sichern.


Unsere Panzer bei der Einnahme des Platzes


Dennoch sind noch weitere Kämpfe zu erwarten, viele Rebellen halten sich in den Bergen im Hinterland versteckt. Dennoch werden wir die Lage schon bald stabilisieren können und dort ein Tropico-freundliches Regime installieren. Zwar gelang es unserer Armee nicht, die bereits geflohene Sannesin zu stellen, jedoch konnten bereits führende lokale Kultistenköpfe liquidiert werden. Unter den eliminierten Terroristen sind unter anderem Carotti Carl und Martin Möhre zu nennen.
Alles in Allem können wir bereits jetzt von einem Großen Schlag gegen den Kult sprechen. Dies soll ein Zeichen unserer Stärke sein! Auch bin ich fest überzeugt, dass unser Kreuzzug gegen den Karottenkult ein voller Erfolg ist!

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit,
Ihr Oberster Vorsitzender und El Presidente.


(Dies ist reine Propaganda - Lenauen wurde von Sannesin gekauft, ich behalte mir jedoch vor es aus dramaturgischen Gründen hochzustilisieren.)
 
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